Gartenkonzerte 2024:

Serenade am Samstag, 15.06.2024
"Für die Ohren und nicht für die Füße: Piazzollas Tango Nuevo"

Es erklingen Werke von Astor Piazzolla (1921-1992)
Libertango
Bando
Invierno Porteño
Le Grand Tango
Tango del Diablo
Romance del Diablo
Introduccion al Angel
Milonga del Angel
Muerte del Ángel
Resureccion del Ángel

 Matinee am Sonntag, 16.06.2024
"Der Kontrabass in seiner vollsten Größe"

Diverse Sinfonien von Beethoven und Mahler sowie Walzer von Johann Strauß
Bach Doppelkonzert c-moll
Piazzolla „Contrabajisimo“
Bach Suite G-Dur Sarabande und Menuet 1und 2
Bottesini „Reverie“
Koussevitzky „Valse miniature“
Xavier Foley „The Dance“
Piazzolla „Kicho“

 

Isabelle van Keulen Ensemble

2011 gründete Isabelle van Keulen zusammen mit der Pianistin Ulrike Payer, dem Bandoneonisten Christian Gerber und ihrem Ehemann, dem Kontrabassisten Rüdiger Ludwig das Isabelle van Keulen Ensemble, um die Kompositionen Astor Piazzollas auf den internationalen Konzertpodien zur Aufführung zu bringen, was zu einer CD/DVD/BluRay-Produktion des Labels Challenge Classics und umfangreicher Konzerttätigkeit auch in diesem Genre führte. Einen großen Erfolg erzielte Isabelle van Keulen mit ihrem Ensemble im August 2019 mit einer neuartigen Darstellung von Astor Piazzollas Musik in Anlehnung an die Musik Johann Sebastian Bachs. Die völker- und kulturverständigende Aufführung fand anlässlich des Schleswig-Holstein Musik Festivals im Konzertsaal Alsion im dänischen Sonderburg statt.[1] Seit 2012 lehrt sie als Professorin an der Hochschule Luzern Musik für Violine und Viola sowie Kammermusik.

Auf Konzerten rund um den Globus musizierte sie unter anderem mit den Orchestern Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Wiener Symphoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Philharmonia Orchestra London Gewandhausorchester Leipzig und Kammerorchester Basel.

Sie arbeitete mit den Dirigenten Mark Elder, Valery Gergiev, Neeme Järvi, Sir Neville Marriner, Sir Roger Norrington, Osmo Vänskä, Hugh Wolff und David Zinman.

 

Isabelle van Keulen
Isabelle van Keulen ist eine der wenigen Musikerinnen, die sich gleichermaßen als Geigerin und Bratschistin
auf den bedeutenden Konzertpodien etablieren konnte. Mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und
musikalischen Vielseitigkeit ist sie längst eine der gefragtesten Musikerinnen.
Als Solistin konzertiert Isabelle van Keulen immer wieder mit bedeutenden Orchestern wie den Berliner
Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Rundfunkorchestern des BR und NDR, dem
Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem
London Philharmonic Orchestra, dem Hallé Orchestra Manchester und dem Helsinki Philharmonic Orchestra.
Auch in den USA ist sie ein gern gesehener und regelmäßiger Gast der führenden Orchester. Partner am
Dirigentenpult sind Persönlichkeiten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons, Sir Roger
Norrington, Hugo Wolff und David Zinman.
Zwischen 2009 und 2012 war sie künstlerischer Leiter des Norwegian Chamber Orchestra. Als Leiterin und
Solistin des Orchesters unternahm sie neben den Auftritten in Oslo ausgedehnte Konzerttourneen u. a. auch nach Asien.

 


Seit der Saison 2017/2018 ist sie Künstlerische Leiterin der Deutschen Kammerakademie Neuss

am Rhein.
Ein weiterer Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens ist die Kammermusik. Mit dem Pianisten Ronald
Brautigam verbindet Isabelle van Keulen eine jahrzehntelange erfolgreiche künstlerische Zusammenarbeit.
Mit Beethoven Violinsonaten-Zyklen feierte das Duo 2010 das 20-jährige Bestehen. Eng verbunden ist sie
ferner mit der Mezzo-Sopranistin Christiane Stotijn und der Klarinettistin Sharon Kam. Als künstlerische
Leiterin prägte sie maßgeblich das Delft Chamber Music Festival zwischen 1997 und 2006.
Die Aufführung zeitgenössischer Werke ist ihr ein großes Anliegen. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Werke
des 20. und 21. Jahrhundert, darunter Komponisten wie Henri Dutilleux, John Adams, Lera Auerbach, Oliver
Knussen und Brett Dean. Hervorzuheben ist die Aufnahme des ihr gewidmeten Violinkonzertes von Erkki-
Sven Tüür, das Isabelle van Keulen mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Paavo Järvi
einspielte und bei der Presse Aufsehen erregte und besondere Beachtung fand.
Isabelle van Keulens Aktivitäten sind zahlreich dokumentiert. So spiegelt ihre Diskographie die Bandbreite
ihrer musikalischen Werke wider: Einen besonderen Stellenwert haben dabei die Duo-Aufnahmen mit Ronald
Brautigam, die Werke von Grieg, Elgar, Sibelius, Strauss, Rota und Respighi beinhalten sowie eine Aufnahme
des Violinkonzerts von Alban Berg an der Seite des Göteborg Symphony Orchestra unter Mario Venzago.
Weitere Einspielungen umfassen Prokofievs Violinkonzert Nr. 1 und Waltons Violakonzert mit der NDR
Radiophilharmonie sowie eine Gesamtaufnahme aller Beethoven Sonaten zusammen mit dem Pianisten
Hannes Minnaar.
Mit dem von ihr geleiteten Ensemble veröffentlichte sie bereits drei CDs mit Werken Astor Piazollas. Im
Januar 2022 wurde die CD „Variations on Buenos Aires“ veröffentlicht.

Christian Gerber

 

 

Christian Gerber ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Bandoneónisten.

 

Mit seinem 2001 gegründeten „Quinteto Ángel“ gastiert er regelmäßig in ganz Europa und teilte die Bühne bereits mit zahlreichen Größen des Tangos wie Alberto Podestá, Juan José Mosalini, Alfredo Marcucci, Raul Garello, Luis Stazo und Anderen.

 

 

Als Gast spielte er unter Anderem bereits beim WDR Rundfunksinfonieorchester Köln, den Hamburger Symphonikern, der Staatsoper Hannover, den Hamburger Philharmonikern und dem Berliner Konzerthausorchester.

 

 

Neben dem Mitwirken an zahlreichen Genre - übergreifenden Projekten und Konzerten mit zeitgenössischer Musik, runden Film- und Theatermusiken und - kompositionen (z.B. für das Deutsche Theater Berlin, die Schaubühne Berlin, das Hamburger Schauspielhaus) seine musikalische Tätigkeit ab.

 

Seit 2003 spielt er außerdem gemeinsam mit der Gruppe "Tangocrash" („Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2008“) und ist Teil der Gruppe „Stazo Mayor“ um Grammy Preisträger Luis Stazo.

 

 

2011 folgte die Gründung des Isabelle van Keulen Ensembles um die gleichnamige Violinvirtuosin, das sich der Musik Astor Piazzollas verschrieben hat.

 


Ulrike Payer

Ulrike Payer zählt zu den vielseitigsten Pianistinnen der heutigen Zeit. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne, umfasst Solowerke, die große Konzert- und Kammermusikliteratur sowie das Kunstlied.

Die aus einer Theaterfamilie stammende, in Wuppertal geborene Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, studierte in Brüssel, Köln und Hannover.

 


Daneben erweiterte sie ihre Ausbildung bei Alexis Weissenberg, Tatjana Nikolajewa und dem Amadeus Quartett.

Neben Verpflichtungen mit Orchestern unter so renommierten Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Kirill Petrenko und Justus Frantz gastiert Ulrike Payer regelmäßig bei Festivals in vielen Ländern (Schleswig Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Delfter Kammermusikfestival, Peking Festival, Usedomer Musikfestival, La folle journée au Japon). Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen belegen das vielseitige Schaffen der Pianistin, die sich auch als Interpretin im Bereich des argentinischen Tangos einen hervorragenden Namen gemacht hat. Die Begegnung und das gemeinsame Konzertieren mit Alfredo Marcucci im Jahre 1998 führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Genre. In der Folge trat sie mit zahlreichen prominenten argentinischen Musikern wie Cholo Montironi, Norberto Bondino, Carlos Buono und dem Sexteto Mayor auf.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit beim NDR Sinfonieorchester spielte sie unter Semyon Bychkov, Michael Gielen, Alan Gilbert und Andris Nelsons. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen u.a. Isabelle van Keulen und Orfeo Mandozzi, in den letzten Jahren kam es zudem zu musikalischen Begegnungen mit Christian Poltéra, Sol Gabetta, Alisa Weilerstein, Patricia Kopatchinskaja und Saschko Gawriloff.

Eine rege Zusammenarbeit besteht außerdem mit den Schauspielern Nina Hoger und Christian Brückner.

Von 1999 bis 2013 hatte Ulrike Payer einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main inne. Seit 2004 lehrt sie an den Musikhochschulen in Saarbrücken und Mainz und ist aktuell in Zusammenarbeit mit Nobuko Imai, Nils Mönkemeyer und Zakhar Bron an der Kronberg Academy tätig.

Rüdiger Ludwig
Rüdiger Ludwig wurde am 22.2.1970 in Mainz geboren und studierte Kontrabass an der Musikhochschule Frankfurt bei Prof. Günter Klaus.
Bevor er 1995 seine Stelle als stellvertretender Solo-Kontrabassist bei der NDR Radiophilharmonie antrat, sammelte er Erfahrung als Solo-Kontrabassist des EUYO, als Vorspieler der Kontrabässe am Philharmonischen Staatsorchester Mainz und beim Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks und dem Luzern Festival Orchester.
Regelmässig ist er zu Gast bei führenden Orchestern wie z.B. dem HR Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg oder dem Norwegian Chamber Orchestra.
In verschiedenen Kammermusikformationen spielt Rüdiger Ludwig auf Podien wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Festival, dem Concertgebouw Amsterdam oder dem Auditorium Nacional, Madrid. 
Als Mitgründer des Isabelle van Keulen Ensembles, ein Quartett, das sich auf die kammermusikalische Aufführung der Tango Nuevos Astor Piazzollas spezialisiert hat, tritt er europaweit auf allen grossen Bühnen auf und hat 4 von der Kritik hoch gelobte CDs aufgenommen.
Nach einigen Jahren als Dozent an der Musikhochschule Detmold unterrichtet Rüdiger Ludwig heute die Akademisten der Joseph-Joachim-Akademie der NDR Radiophilharmonie, gibt regelmässig Meisterkurse z.B. am Orchesterzentrum Dortmund, der Musikhochschule Oslo, der Sommerakademie Voksenasen, Oslo, oder dem Royal College of Music in London.


 


Seit 2017 stellen Dagmar Regelsberger - Meixner und Lars Meixner als Gastgeber dem Freundeskreis Burgwedeler Gartenkonzerte ihren schönen alten Hof in Wettmar für die Ausrichtung der Gartenkonzerte zur Verfügung. Dagmar Regelberger - Meixner ist Künstlerin und hat dort ihr Atelier. Anlässlich der diejährigen Gartenkonzerte wird sie im Anschluss an die Konzerte wieder die Türen des Ateliers öffnen und Ihre Werke ausstellen.